Sachverhalt:

Am 15.02.2024 hat die AG Schule das pädagogische Raumkonzept der Schule an der Wieste und dazu ergänzend das Musterflächenprogramm des Büros Luchterhand und Partner beraten.

Für die Schule besteht dringender baulicher Handlungsbedarf, neben den provisorischen Fluchtwegen,  regnet es immer wieder herein. Die Fachräume sind ebenso alt und abgenutzt und entsprechen nicht mehr der Norm. Des Weiteren ist das Gebäude nicht barrierefrei, so dass eine unterrichtende Kollegin im Rollstuhl nur im Erdgeschoss tätig sein kann.

Die Zahl der inklusiven Schülerinnen und Schüler (SuS) im Rollstuhl ist ebenfalls gewachsen.

Die Schule arbeitet bereits im Ganztagsbetrieb und legt auf jahrgangsbezogenes Arbeiten den pädagogischen Schwerpunkt. Die Arbeit erfolgt in Doppeljahrgängen. Die Schule hat sich 5 Schulen, die ein Jahrgangsbezogenes Konzept verfolgen, angeschaut und festgestellt, dass es sinnvoll ist, einzelne Räume in den Clustern für die Lehrkräfte zu schaffen. In der Schule sollen bestimmte Unterrichtsformen möglich sein, wofür multifunktionale Räume geschaffen werden müssen, so dass diese auch vielfältig genutzt werden können. Diese Räumlichkeiten werden aufgrund bestimmter Strukturen notwendig. Viele SuS benötigen Förderungen z. B. bei Sprachproblemen. Hier ist Arbeiten in Kleingruppen sinnvoll.

Die AG hat das jahrgangsweise Teamkonzept begrüßt und die geplante Dezentralisierung des Lehrerzimmers begrüßt. Dies hat den Vorteil von kurzen Wegen und guter Kommunikation zwischen Lehrern und SuS. Es ist ein Pluspunkt für die Qualität der Schule.

Die im Musterflächenprogramm nochmals zusätzlich aufgeführten Räumlichkeiten für Arbeitsgemeinschaften benötigt die Schule für den Ganztagsbetrieb.  Im Bereich Kunst/Musik gibt es 3-4 Angebote am Nachmittag. Die Schule stößt dabei an ihre räumlichen Grenzen.

Es sind meist mehr Angebote als Räume vorhanden. Ferner ist auch die Schaffung von Ruhe- und Trainingsräumen notwendig.

Das Konzept und die Bedarfe sind einvernehmlich seitens der AG anerkannt worden. Die Schule ist gebeten worden zur Beratung im Schulausschuss das Konzept noch zu ergänzen, um die Darstellung der dezentralen Lehrerzimmer und der benötigten Anzahl der Lehrerarbeitsplätze. Dazu soll die Anzahl der Lehrkräfte insgesamt und die durchschnittliche Zahl der parallel im Unterricht befindlichen Lehrkräfte beziffert werden. Außerdem soll die Anzahl der weiteren in der Schule tätigen Schulbegleitungen und pädagogischen Kräften genannt werden.

Für die Klarheit sollen außerdem die als AG-Räume bezeichneten Flächen umbenannt werden in außerunterrichtlich genutzte Räume. Luchterhand und Partner werden dies nach Rückmeldung der Schule an der Wieste noch im Musterflächenprogramm einarbeiten,  

Ausdrücklich festgestellt worden ist außerdem, dass die Turnhalle derzeit nicht zur Disposition steht.

Die geänderten Anlage liegen zum Zeitpunkt der Einladung noch nicht vor und werden kurzfristig nachgereicht. Im Wesentlichen werden sie sich  nicht von den Anlagen der Bezugsvorlage SG/2024/021 BV unterscheiden.

1. Der Rat der Samtgemeinde Sottrum nimmt das pädagogische Raumkonzept der Oberschule an der Wieste zur Kenntnis.

2. Der Rat der Samtgemeinde Sottrum beschließt das Musterflächenprogramm gem. der Anlage als Orientierungsrahmen für die Sanierung der Oberschule.

3. Der Rat der Samtgemeinde Sottrum beauftragt die Verwaltung Planungsleistungen für die Erstellung eines Gebäudesubstanzgutachten und einer Machbarkeitsstudie auszuschreiben und zu beauftragen.