Sachverhalt:
 

Durch den Ortskern von Sottrum verläuft die Große Straße, die das Zentrum des Ortes bildet oder diesen zumindest stark mitprägt. In der Großen Straße lässt sich eine Vielzahl von Potenzialen finden, welche die gesamte Ortsentwicklung nachhaltig und positiv beeinflussen können. Hierzu gehören die bebauten Flächen ebenso wie die unbebauten und die untergenutzten. Jede dieser Flächen bietet ganz unterschiedliche qualitative Eigenschaften.

Um dieser Sammlung gerecht zu werden, ist die Implementierung eines städtebaulichen Konzeptes sinnvoll. Dabei handelt es sich um ein informelles Planungsinstrument, welches die Grundlage für die Entwicklung einer zentralen Planungsidee für ein Gebiet darstellt.  Ausgehend von der Analyse der Bestandssituation formen und gestalten sie räumliche Strukturen. Ziel ist dabei, die verschiedenen Nutzungsansprüche auf ein Planungsgebiet harmonisch zusammenzufügen und attraktive identitätsstiftende Räume zu schaffen. Planungskonzepte stehen am Anfang städtebaulicher Planungsprozesse und beinhalten zunächst keine Detailfragen. Diese werden anschließend im Rahmen von z.B. Bebauungsplanverfahren konkretisiert und öffentlich diskutiert. 

Da das im Entstehen befindliche Innenentwicklungsmanagement nicht ausreicht, um eine adäquate Auseinandersetzung mit den Belangen der Großen Straße zu liefern, wird hier eine weitere Ausarbeitung mittels eines städtebaulichen Konzeptes vonnöten.

Die geschätzten Kosten belaufen sich auf etwa 10.000 bis 15.000 € und es stehen Haushaltsmittel von 30.000 € zur Verfügung.

Die Gemeinde Sottrum stimmt der Ausschreibung eines Städtebaulichen Konzeptes für den Ortskernbereich um die Große Straße zu. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Planungsbüro zu beauftragen.