Sachverhalt:

Die Gemeinde Hellwege hat bei der Wümme-Wärme UG & Co. KG angefragt, ob sie nach dem Kindergarten auch das Heimat- und Kulturhaus und die Sporthalle an die Fernwärmeleitung der Wümme-Wärme UG & Co. KG anschließen kann.

Der Inhaber der Wümme-Wärme UG Co. KG hat mitgeteilt, dass er die beiden Gebäude gerne an sein Fernwärmenetz anschließen würde. 

Das Bauamt des Landkreises hat inzwischen mitgeteilt, dass die Anlage von Herrn Otten nach dem Anschluss des Heimat- und Kulturhauses und der Sporthalle die in der Genehmigung festgesetzte Leistungsgrenze zumindest in kalten Wintern überschreiten würde. Aus diesem Grunde sei eine Erweiterung der Anlage nur in einem Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz möglich.

Erfahrungsgemäß dauern derartige Genehmigungsverfahren mindestens zwei Jahre.

Sowohl Herr Otten als auch der Unterzeichner haben inzwischen den Landrat und Landtagsabgeordnete eingeschaltet, um zu eruieren, ob es angesichts der in diesem Winter zu erwartenden Gasknappheit eine rechtlich zulässige Möglichkeit gibt, um die beiden Gebäude der Gemeinde an das Fernwärmenetz von der Wümme-Wärme UG & Co. KG anzuschließen.

Sollte es möglich sein, das Heimat- und Kulturhaus und die Sporthalle an das Fernwärmenetz anzuschließen, ist mit Anschlusskosten von jeweils 10.000 € pro Gebäude zu rechnen.
 

Die Gemeinde Hellwege schließt – sofern es rechtlich möglich ist - das Heimat- und Kulturhaus und die Sporthalle an die Fernwärmeleitung der Wümme-Wärme UG & Co. KG, Hellwege, an.