      RM Strohschän zeigt Bilder von Unterspülungen von einigen Wirtschaftswegen in der Wümmeniederung im Gemeindegebiet, die auf das Hochwasser des Winters zurückzuführen sind. Besonders große Schäden sind dort entstanden, wo Böschungen abgetragen sind. Diese sind im Zuge der Instandsetzungen aufzuschütten, damit sie ihre Dammfunktion wieder wahrnehmen können. An manchen Stellen sind Verrohrungen freigelegt, wodurch sich zeigt, dass sie teilweise einen zu kleinen Durchmesser haben.

      Die Frist für das Anfordern von Hochwasserhilfen für Privathaushalte ist am 22.3.2024 abgelaufen. Die Frist für Kommunen ist noch offen. BM Harling korrigiert die in der VA-Sitzung vom 19.3.2024 getätigte Aussage, dass keine Prüfung auf Abruf von Fördergeldern erfolgt ist. Bereits im Februar hatte die Samtgemeinde angefragt, ob Hochwasserschäden in den Gemeinden entstanden sind.

Die Frage wurde von der Gemeindeverwaltung, obwohl das Wasser noch auf den Wiesen stand und eine Schadenslage noch gar nicht sicher verifiziert werden konnte, wie folgt beantwortet:

• Geschätzte Schäden für die Gemeinde:
  • Wirtschaftswege: ca. 10.000 €
  • Ersatz eines Rohrdurchlasses: ca. 3.000 €
  • Abfahren Grundwasser Regenrückhaltebecken „Kircheitz“: ca. 2.000 €
• Die Schäden für die Hellweger Landwirte wurden nach Rücksprache mit Sören Lohmann –insbesondere aufgrund großflächigen Ausfalls des angesäten Wintergetreides – auf 50.000 € geschätzt.

Ob vom Land inzwischen eine Richtlinie zur Auszahlung von Geldern für die Kommunen und die Landwirte herausgegeben wurde, ist nicht bekannt.